Online Sitzung zur Modernisierung des SVG Stadion

Online Sitzung zur Modernisierung des SVG Stadion

09.02.2022

abgehaltene Sitzung vereinbart Stufenplan

SVG Grün-Weiß und Stadt wollen Stadion gemeinsam modernisieren

Online-Termin: Verein und Kommune wollen umfassende Modernisierung nach Stufenplan

Bad Gandersheim. Die Stadt Bad Gandersheim hat sich jetzt „online“ zu einem Sachstands- und Perspektivgespräch mit dem Vereinsvorstand der SVG Grün-Weiß getroffen, um sich über die Etappen der weiteren Vorgehensweise zur künftigen Modernisierung des Rudolf-Cahn-von-Seelen-Stadions abzustimmen.

Bekanntlich ist das am 1. Mai 1950 eingeweihte Rudolf-Cahn-von-Seelen-Stadion in den früheren Fleischer-Wiesen am Gandelauf in die Jahre gekommen. Mit Abschluss des Zukunftsvertrags der Stadt mit dem Land Niedersachsen vor mehr als zwölf Jahren ist das stadteigene Terrain zur Nutzung und Bewirtschaftung auf die SVG Grün-Weiß übergegangen. Dem Verein ist es ein besonders Anliegen, die weitläufige und kostenintensive Sportstätte insgesamt neu aufzustellen und damit den heutigen Ansprüchen von Sporttreibenden und Publikum gerecht zu werden.

Die SVG-Verantwortlichen um Vereinsvorsitzende Barbara Hoppmann und ihren Stellvertreter Jörg Rode sowie den für ein künftiges führendes Vorstandsmandat bereitstehenden Ratsherrn René Osbahr machten dies deutlich. Sie distanzierten sich aus Sicht des Vereinsvorstands unisono von der Darstellung eines gestörten Verhältnisses zwischen Verein und Stadt in der Veröffentlichung eines örtlichen Bloggers vom 17. Januar. Das darin thematisierte Treffen von Vorständlern mit Ratsvertretern und politischen Mandatsträgern hätte einzig der Information und des gegenseitigen Austauschs gedient, so die SVGer. Mit der Stadt sei man bereits vor dem Jahreswechsel zu einem ergebnisorientierten Austausch zusammengetroffen. Hierbei stand eine Prioritätenliste im Fokus, deren inhaltliche Begleitung mit der Bauverwaltung abgesprochen wurde. Hierbei ergebe sich, so Bauamtsleiter Stefan Mittwoch, die Problematik, dass aktuelle Förderprogramme (noch) nicht zur Verfügung stehen würden und man zunächst die entsprechende Gestaltung der Förderkriterien durch die neue Bundesregierung abwarten müsse.

Einigkeit herrscht bei der Priorisierung: Stadt und Verein setzen zunächst auf die Erneuerung der maroden Kunststofflaufbahn, um dem Verein neben dem Trainingsbetrieb auch wieder die Möglichkeit der Ausrichtung leichtathletischer Wettkämpfe zu geben. Dafür hat sich die Angebotssumme gegenüber dem Herbst 2021 inzwischen allerdings von 600.000 Euro auf 750.000 Euro allein für den Rundlauf erhöht. Unter Einbezug der Sprunganlagen und des Sprinter-Startbereichs würden statt 1,2 Millionen Euro jetzt 1,5 Millionen Euro erforderlich sein, so die Auskunft aus dem Bauamt. Selbst Programme mit 50-prozentiger Förderung würden die Haushaltslage der Stadt aktuell in einem enormen Ausmaß belasten. Hier konnten die Stadtvertreter nur auf die demnächst anlaufenden Haushaltsberatungen verweisen.

Bei der Umsetzung der anstehenden Vorhaben sehen sowohl die SVG als auch die Stadt in gewissem Maße auch den Landkreis Northeim als Träger des Schulsports unterstützend gefordert. Die Vereinsvertreter verwiesen in diesem Zusammenhang auf die hohe Bedeutung und intensive Belegungsfrequenz des Rudolf-Cahn-von-Seelen-Stadion durch die örtlichen Schulen – mitunter vom Vormittag bis in die Nachmittagsstunden.

Im Rahmen des Online-Treffens machten Bürgermeisterin Franziska Schwarz, Bauamts-Chef Stefan Mittwoch und dessen Amtsnachfolgerin Franziska Vogt deutlich, dass der Stadt an einem gedeihlichen Miteinander gelegen sei. Gleichlautend äußerten sich auch die SVG-Vertreter. Verbessert werden sollen künftig die Kommunikationswege. Beide Seiten wollen alles daransetzen, gemeinsam die Fortentwicklung des Rudolf-Cahn-von-Seelen-Stadions anzugehen - wissen aber genau, dass es sich für grundlegende Fortschritte um einen mehrjährigen Stufenplan handeln muss. sbg / Foto: Kielhorn

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